Die Zeit der Ausgangssperre hat es ermöglicht, autofreie Straßen in den großen Städten Europas zu entdecken. Wegen der Covid19-Krise durfte niemand ohne Bescheinigung das Haus verlassen und das meistgenutzte Transportmittel war der Fahrrad.
An bestimmten Orten wurden sogar temporäre Radwege namens „Coronapistes“ eingerichtet, um diese Art des Reisens zu fördern und sich auf die Dekonfinierung vorzubereiten. Das Fahrrad ermöglicht es zwar, die soziale Distanzierung zu respektieren und sich somit vor dem Coronavirus zu schützen, aber es ist auch ein Transportmittel, das gleichzeitig wirtschaftlich, ökologisch und praktisch ist.

Kopenhagen

Städte, die für das Radfahren in Europa ausgestattet sind

Wie wir alle wissen, ist Kopenhagen die unbestrittene Radsporthauptstadt der Welt. Sie steht ganz oben auf der Liste der Städte mit den meisten Fahrrädern in Europa, weil sie über ein wichtiges strukturiertes Fahrradnetz und sogar eine echte Fahrradkultur verfügt. Die meisten Kopenhagener sind es bereits gewohnt, mit dem Fahrrad zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren, und wir wissen, dass sich dies während der Dekonfinierung nicht ändern wird.
Es wird auch geschätzt, dass es in Kopenhagen im Gegensatz zu anderen großen europäischen Hauptstädten bereits genügend Radwege gibt, sodass keine temporären Wege mehr gebaut werden müssen. Allerdings bemerken wir immer noch „koronapistische“ Projekte in der Umgebung.

Berlin

Berlin verfügt zudem über ein ausgedehntes Radwegenetz, weshalb die Idee, eine Fahrradtour in dieser Stadt zu unternehmen, viele Menschen begeistert. Während der Haft durfte das Fahrrad nur für ganz bestimmte Zwecke verwendet werden, die Menschen konnten weder zu Fuß noch zur körperlichen Aktivität in die Pedale treten und noch weniger, um die Stadt zu entdecken.
Und zur Vorbereitung auf die Dekonfinierung wurde Ende März im Bezirk Kreuzberg und in weiteren Straßen die Zossener Straße mit einem temporären, mit Leitplanken ausgestatteten Radfahrstreifen eingerichtet.

Paris

Abschließend noch zur Stadt ParisZwar wurden in den letzten Jahren bereits große Anstrengungen unternommen, um zu den Top 10 der fahrradfreundlichsten Städte Europas zu gehören, doch das reicht im Hinblick auf die Lockerung nicht aus. Paris hat daher darüber nachgedacht, die Entwicklung temporärer Radwege zu vervielfachen und kündigt 50 km zusätzliche Radwege speziell für Fahrräder an.
Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, setzt auf die Entwicklung von „Coronapisten“, um das zu fördern Radfahren um die Zahl der Reisenden im öffentlichen Nahverkehr zu reduzieren und eine Rückkehr zum Auto nach dem 11. Mai zu vermeiden.
An bestimmten strategischen Stellen in der Hauptstadt Frankreichs, wie der Avenue du Général Leclerc, dem Boulevard Saint-Michel, dem Tunnel de l'Etoile und entlang der U-Bahn 1, 4 und 13, werden daher nach und nach Übergangsradwege ausgebaut Natürlich garantieren diese neuen Tracks a Sicherheit Insgesamt für Radfahrer.